Wer ist für die sexuelle Aufklärung der Jugendliche verantwortlich?

25.04.2010 | Izabela M

Obwohl man ein Aufklärungsgespräch nur schwer anschneidet, tragen in Bezug auf die sexuelle Aufklärung die größte Verantwortung immer noch die Eltern.

 

 

Sexuelle Aufklärung der Jugendlichen gehört heutzutage noch mehr in den Aufgabenbereich der Eltern als je zuvor. (PhotoXpress)

Sexuelle Aufklärung der Jugendlichen gehört heutzutage noch mehr in den Aufgabenbereich der Eltern als je zuvor. (PhotoXpress)

 

Sexuelle Aufklärung durch die Eltern bzw. Sorgeberechtigten

Die meisten Menschen sind der Meinung, dass es am besten ist, das Grundwissen über Beziehungen und den Geschlechtsverkehr zu Hause zu bekommen. Die Eltern bzw. die Sorgeberechtigten sollten diejenigen sein, die dem Kind in Sachen Pubertät und Heranwachsen unterrichten. Wenn es zum Aufklärungsgespräch kommt, müssten Eltern ihren Kindern bestimmte Werte vermitteln und sie vor allem über einen verantwortungsvollen Geschlechtsverkehr unterrichten. Die Überzeugung, dass die Mutter mit der Tochter und der Vater mit dem Sohn sprechen sollte, ist manchmal überflüssig und unnötig. Am besten sprechen beide Eltern mit dem Jugendlichen, noch bevor dieser sexuell aktiv wird. Dabei können sich Eltern z. B. mit einem Sachbuch oder einem für Jugendliche gedachten Medizinbuch helfen, in dem alle benötigten Informationen vorhanden sind. Um dem peinlichen Aufzwingen von Verhütungsmitteln aus dem Weg zu gehen, bewahren Eltern in einer Schublade im Badezimmer Kondome auf. Diese kann der Jugendliche jederzeit nehmen, wenn er sie braucht.

Sexuelle Aufklärung durch die Lehrer

Sexuelle Aufklärung wurde auch in der Schule in Form von Sexualerziehung eingeführt, wo die Lehrer extra Unterrichtsstunden dem Gespräch über Sexualität widmen. Die Eltern entziehen sich gerade wegen dieser Gespräche in der Schule ihrer Verantwortung und überlassen Sie den Lehrern. Die Einstellung ist aus zwei Gründen nicht richtig. Der eine ist der, dass diese Unterrichtsstunden auf eine sehr kurze Zeit beschränkt sind und die Kinder somit nicht genügend Informationen bekommen, der andere liegt im Schamgefühl des Kindes, weil sich dieses vor seinen Mitschülern nicht traut, alles zu fragen, was es interessiert. Die Lehrer können in einigen Fällen den Kindern nicht die nötige fachliche Erklärung bieten, deswegen ist es empfehlenswert, wenn die Lehrer ihren Unterricht der Sexualerziehung mit verschiedenen Gästen interessanter gestalten. Meistens nehmen am Unterricht Psychologen oder Ärzte teil.

Sexuelle Aufklärung durch Fachleute

Damit das Kind in der Phase des Heranwachsens zuverlässige Informationen über den Geschlechtsverkehr, seine Folgen und riskante Unternehmungen bekommt, stehen auch zahlreiche Fachleute zur Verfügung. Heutzutage sind fachliche Meinungen schon über das Internet zu erreichen, deswegen sind Besuche in medizinischen Einrichtungen nicht mehr nötig. Außerdem stehen unterschiedliche Foren zur Verfügung, in denen sich die Jugendlichen hinsichtlich ihrer Fragen in Sachen Sexualität infolge der Anonymität sicherer fühlen. Oft werden in medizinischen Einrichtungen auch Beratungsstellen oder Werkstätten veranstaltet, wo Jugendliche viel über die Sexualität erfahren können. Diese werden von Fachleuten geleitet, die immer einen innovativen und interessanten Weg zur Informationsvermittlung wählen.

Sexuelle Aufklärung durch die Medien

Die schlechteste Unterstützung bei der Frage der sexuellen Aufklärung für Teenager bieten immer die Medien. Diese haben nämlich oft ein negatives oder falsches Bild von der Sexualität und haben nur selten eine aufklärende Rolle. Vor Kurzem hat man im amerikanischen Forschungsinstitut RAND Corporation eine Beziehung zwischen Sex im Fernsehen und der Schwangerschaft von Teenagern herausgefunden. Bei denjenigen, die häufiger sexuellen Inhalten ausgesetzt sind, soll die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft vor dem zwölften Lebensjahr nämlich zweimal höher sein als bei denjenigen, die keinen sexuellen Inhalten ausgesetzt sind. Einen negativen Stempel sowohl von den Eltern als auch von den Psychologen bekamen die derzeit populärsten Teenagerserien Rebelde Way – Leb dein Leben und Beverly Hills aufgedruckt. Für Empörung sorgten eine Szene, in der Oralverkehr zwischen zwei Schülern angedeutet wird, und das Darstellen von angesagten Mädchen, die in der Schule halb nackt herumlaufen.

 



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