Welchem Sexstil frönen die Völker der Welt?

26.10.2010 | Alexander F.

Verschiedene Länder, verschiedene Sitten. Lesen Sie darüber, welchen Sexstilen außerhalb der Grenzen ihres nationalen Hinterhofs gefrönt wird.

 

 

indischer Sexstil

Der indische Sexstil ist größtenteils über das Kamasutra bekannt. Die Frage lautet jedoch, wie leicht/schwer man sich diesen Stil angewöhnen kann. (PhotoXpress)

 

Weitere mehr oder weniger ungewöhnliche Sexualpraktiken finden Sie in unserer Enzyklopädie der Sexualität!

 

Indischer Sexstil

Im allgemeinem aus dem Kamasutra, Kokashastra usw. bekannt. Diesen Sexstil zeichnen viele komplizierte Stellungen aus, von denen einige aus dem Yoga quellen und zur Eindämmung der Ejakulation (Karezza) gedacht sind, wiederum andere gründen auf Sex im Stehen. Dann gibt es noch solche, bei denen sich die Frau oben befindet – diese Stellungen gelten als besonders fromm, da im Tantra (tantrischem Hinduismus) die Frau als Energie und der Mann als göttliche Immanenz gelten. Alle Stellungen sind, wenn sie im originären Geiste angewandt werden und nicht nur um etwas Veränderung herbeizuführen, intim mit der indischen Freude zum Leben auf mehreren Ebenen verbunden. Es geht also nicht bloß um Sex, sondern um meditative Techniken, im Rahmen jener man durch mystische Zielsetzung versucht, subjektiv Mann und Frau zu sein.

Und welche sind die Besonderheiten?

Es gibt viele Liebesschläge (mit den Fingerspitzen auf die Brust des Partners, auf den Rücken, den Hintern und auf die Genitalien), Liebesbisse (die als Zeichen von Eigentumsverhältnissen gelten) und erotische Praktiken – die Haut wird oft und viel gereizt, und zwar mit vorsätzlich lang gehaltenen Fingernägeln, die entweder zum sanften Streicheln oder zum lustvollen Kratzen (unter den Axeln und im „Taillenbereich“, also den Bereichen, die durch die alltägliche Kleidung der Inderinnen verhüllt bleiben) wunderbar geeignet sind. Von allen indischen Methoden wäre es wahrscheinlich am Besten, sich die Stellungen im Stehen anzulernen, natürlich nur, wenn die Frau den richtigen Körperbau dafür hat.

Japanischer Sexstil

Diesen Sexstil zeichnen vor allem Hock- und Halbhockstellungen aus, auch Fesselspiele sind ziemlich verbreitet und es herrscht starkes Interesse an zusätzlichen und bizarren Utensilien. Hier sprechen wir über sexuelle Sitten, wie sie auf Abbildungen aus dem 18. und vom Anfang des 19. Jahrhunderts dargestellt werden, jedoch nicht über die modernisierte Version des nach westlichem Muster konzipierten und internationalisierten Profils einer Barschönheit.

 

japanischer Sexstil

Der japanische Sexstil mag vielleicht etwas ungezügelter sein, als es sich die Europäer vorstellen könnten. (PhotoXpress)

 

Die Besonderheiten sind: eine perfektionierte Art der Stimulierung der Frau mit den Fingern – mit dem Daumen im Anus und den anderen Fingern in der Vagina. Zusätzlich dazu gibt es eine große Auswahl an mechanischen Hilfsgeräten (Kabutogata, Do-Gata, Yoroi-Gata, Yaso-Gata, Engi – Dildos, usw.). Kurz gesagt, wer die Japaner als Volk stereotyp bloß als hartarbeitende Nation betrachtet, der irrt. Sie ergötzen sich an simulierten Vergewaltigungen – die Gorge Moore als „wilde Unzucht“ bezeichnet – und in dieser Hinsicht heben die sich auf solche Praktiken beziehenden Künstler vor allem große Genitalien, einen Überfluss an Sekret u. Ä. hervor. Nach dieser Überlieferung wird Sex als ein grobes Spiel verstanden.

Südslawischer Sexstil

Dieser Sexstil wird in einem sehr reichen Opus von erotischer Poetik der Länder Ex-Jugoslawiens gut dokumentiert. Sex ohne Kleidung, die Bedeutung des Duftes der Genitalien wird als Stimulans besonders hervorgehoben, es gibt einige Stellung und Griffe, die allgemein als "national" gelten. Der serbische "Jeb" ist eine fiktive Vergewaltigung – die Frau wird zu Boden geworfen, an den Knöcheln gepackt, ihre Knöchel werden über ihren Kopf gedrückt und dann dringt der Mann mit voller Wucht in sie ein (wenn Sie dieses versuchen sollten, tun Sie es auf weichem Untergrund, der traditionelle blanke Boden wäre nicht ratsam).

Der kroatische "Jeb" ist Frauensache: Sie bereitet ein Bad für den Mann vor, der entweder völlig frei oder mit gespreizten Extremitäten da liegt. Nach sanftem Reizen setzt sich die Frau auf ihn und reitet ihn ab. Einheimische Kenner sind zwar der Meinung, dass dies sehr anstrengen sei.

"Die Löwenstellung" ist eine männliche Masturbationstechnik – der Mann hockt sich so hin, dass seine Fersen den Hodensack berühren, steckt dann seinen Penis zwischen die Knöchel, stützt sich mit dem Hintern und mit den Händen ab und bewegt gleichzeitig seine Beine.

Und wie ist es mit dem chinesischen Sexstil?

Die klassischen chinesischen Lehrbücher lehren über Sex, der dem entspannten europäischen Sex erstaunlich ähnlich sieht. Das Beste sind sicherlich die bezaubernden Bezeichnungen verschiedenster Stellungen. "Klagender Affe umklammert den Baum", "Wildgänse fliegen auf dem Rücken" – dies sind Benennungen zweier völlig gewöhnlicher Stellungen (die Partner sitzen sich gegenüber, die Frau oben, mit dem Rücken zum Mann).

Dieser Sexstil ist vor allem im Bezug auf komplizierte Kombinationen von tiefen und flachen Stößen ausgereift, die in der Regel auf einer magischen Zahl gründen. Sie haben überall Sex – auf dem Boden, im Freien, … Frauen werden um einiges weniger gleichberechtigt behandelt, als z. B. in der indischen Erotik, während mystische Schulen versuchten, einen Weg zu finden, die Ejakulation zu umgehen.

 

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