Interessantes über Hoden, das gut zu wissen ist
Lesen Sie, wie die Hoden die Lage des Penis beeinflussen und warum man die Hoden bei Erregung entleeren sollte!
Gerade wegen der Hoden ist der Penis auf eine Seite geneigt. (PhotoXpress)
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Erotisches Reizen der Hoden
Wenn es zum Sex kommt, vor allem bei oraler Befriedigung, wollen die meisten Männer keinesfalls auf irgendeine Weise gereizt werden. Das Angstgefühl aufgrund der Zerbrechlichkeit und Empfindlichkeit der Hoden gewinnt die Oberhand über das Gefühl der Erregtheit, deswegen ist es ihnen lieber, wenn die Frau den Dritten im Bunde der Genitalien bearbeitet – den Penis. Während die Einen das Reizen der Hoden vermeiden, genießen es die Anderen regelrecht. Sie mögen es, wenn die Frau beim Oralverkehr mit der Zunge über die Hoden gleitet oder sie in den Mund nimmt und zärtlich an ihnen saugt. Einige gehen jedoch im Bezug auf die erotische Stimulation der Hoden ins Extreme, sie mögen zum Beispiel das Ziehen, Kneifen, Schlagen, Beißen und Drücken der Hoden. Davon können nach dem Liebesspiel sichtbare Folgen an der zarten Hodenhaut zurückbleiben. Sie werden es kaum glauben, aber einige Sex-Extremisten werden sogar auf eine solche Weise erregt, dass die Partnerin ihnen wortwörtlich Tritte in die Hoden verpasst.
Mann ohne Hoden = guter Liebhaber?
Im antiken China ließen die Kaiser die Männer kastrieren, die über ihren Harem gewacht haben. Die sog. Eunuchen konnten auf diese Art ihre Geliebten, die Konkubinen, nicht befruchten. Die Griechen und Römer kastrierten ihre Gefangenen, um sie sich zu unterwerfen und gefügig zu machen. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden in Italien viele Jungen, die eine schöne Stimme hatten, im Namen der Kunst kastriert. Das wurde noch vor der Pubertät gemacht, damit sie ihr Talent bewahren würden und so sehr hohe Tone singen könnten. Solche Jungen waren sowohl im Opernhaus und den Kunstkreisen geschätzt als auch bei Frauen beliebt. Da sie die Frauen nicht befruchten konnten, hatten sie den Ruf, gute Liebhaber zu sein.
Links- oder Rechtsträger? Die Hoden sind entscheidend!
Falls Sie sich gefragt haben, ob wegen des asymmetrischen Aussehens Ihrer Hoden mit Ihnen etwas nicht stimmt, können Sie damit aufhören. Die Hoden sind nämlich von Natur aus so gemacht, dass eine Seite höher als die andere liegt. Deswegen ist bei den meisten Männern der Penis auf eine Seite geneigt, meistens nach rechts. Die Richtung ist im erregten Zustand noch deutlicher zu sehen. Die Asymmetrie der Hoden mindert den Druck beim Sitzen und, Sie werden es kaum glauben, lindert auch den Schmerz, der bei einem Schlag auftritt. Wenn ein Mann einen Tritt in die Eier verpasst bekommt, spürt er den Schmerz tief im Bauch. Manche Urologen sagen, das sei teilweise auch ein Abwehrmechanismus.
Bei Erregung müssen die Hoden entleert werden
Wenn ein Mann erregt ist und er eine Erektion hat, seine Hoden also voll sind, ist auch eine Ejakulation nötig, da es andernfalls zu sog. „blauen Eiern“ kommen kann. Das Phänomen der blauen Eier tritt dann auf, wenn Sie in Ihrer Erregtheit nicht zum Orgasmus kommen. Das Blut, das sich zuvor in den Hoden ansammelte, fließt nicht ab. Und weil es an Sauerstoff verliert, wird der Hodensack blau. Um also gegen ein Spanngefühl und eine Farbveränderung vorzubeugen, sollte man bei jeder Erregung auch Ejakulieren. Eine Ejakulation ist außerdem auch aus medizinischer Sicht wichtig, da bewiesen wurde, dass sie die Entstehung von Prostatakrebs verhindert. Sie haben also einen mehr als triftigen Grund, wieso Ihnen Ihre Liebste beim Sex nie die kalte Schulter zeigen sollte. Darüber hinaus haben Sie auch eine gute Ausrede parat, wenn sie Sie beim Masturbieren erwischt, nachdem sie Ihnen die kalte Schulter zeigte.
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