Emanzipierte Frauen wollen Sex wie Männer haben

Die vollständige Vereinheitlichung der Männer und Frauen scheint schon ein fast zu einfacher Weg zur Symbiose der Geschlechter.

Frauen nahmen den Sex in ihre Hände 

Es gibt noch immer Unterschiede zwischen den Geschlechtern, obwohl viele das nicht gerne sehen. Die Unterschiede an sich sind nichts Falsches. Was falsch ist, ist das Unverständnis und die Verallgemeinerung. Frauen haben sich entschlossen, dass sie bestimmte Unterschiede zwischen den Männern und den Frauen nicht mehr tolerieren wollen und dass es Zeit für Veränderungen ist. Alles gut und recht. Interessant ist nur ihre Art, diese Veränderungen durchzusetzen. Frauen spürten, dass die Sexualität und die Entfernung von Vorurteilen der Schlüssel zu ihrer Gleichberechtigung und Freiheit ist. Also legten sie ihre Büstenhalter ab und gaben sich den sexuellen Genüssen hin. Sie nahmen sich das Recht darauf, was für Männer selbstverständlich war. Das Recht auf Genuss und freie Sexualität.

Was gewinnt eine Frau, indem sie Sex wie ein Mann hat?

 
Eine emanzipierte Frau will Sex wie ein richtiger Kerl haben. Was gewinnt sie dadurch? Was bedeutet für sie Sex für eine Nacht? Sexuelle Befriedigung. Und auch die ist fraglich. Was gewinnt sie noch? Respekt? Selbstachtung? Liebe? Ein Gefühl der Zugehörigkeit, der Beliebtheit? Wie lange halten diese Gefühle an und welche Wirkung erzielen alle unerwünschten Nebenerscheinungen?

Frauen haben sich entschieden alles zu haben, was auch Männer haben, ohne sich zu fragen, ob dass wirklich das ist, was sie sich wünschen. Sie sehen nur einen zufriedenen Mann und folgen seinem Rezept. Sie versuchen ihn ganz unkritisch zu kopieren. Aber eine Kopie ist nur selten besser als das Original. Oft ist es nur eine Schmiererei, die selbst vom Autor schwer betrachtet wird.

 
Zerrissen zwischen dem Diktat des Feminismus, der (meist) traditionellen Erziehung und den eigenen Wünschen findet sich die Frau im Bett mit einem Unbekannten.

Frauen erleben einen One-night-stand anders als Männer

Eine Frau ist kein Mann. Das Spiel, das sie spielt, ähnelt oft einer griechischen Tragödie. Eine Frau ist eine Frau und eine Frau fühlt sich nach einem One-night-stand schlechter als ein Mann. Das wurde auch durch die Studie der Psychologin Campbell bestätigt. Sie fand heraus, dass 80 % der Männer ihre Erfahrung als positiv bewerten. Bei Frauen sind es nur etwa 50 %, wobei jede weitere ähnliche Erfahrung eine Senkung dieses Prozentsatzes zu Folge hat. Das sind wissenschaftliche Studien. Keine von ihnen ist perfekt. Jede Frau weiß für sich selber, was wahr ist und was nicht.

Leider hat der Feminismus die Frauen nicht befreit. Wenn sie am nächsten Morgen aufwachen, haben sie nur selten ein Gefühl der Freiheit. Oft fühlen sie sich betrogen – wieso bin ich nicht glücklich, wenn er doch vor Freude herumspringt? Und dieses Gefühl kommt auch auf, wenn sie nicht vor hatten die Beziehung zu vertiefen. Es eine Illusion, wenn sie glauben, dass sie nur einen Liebhaber zum Sex haben können. Das sie nichts für ihn fühlen, ist nur eine Lüge.

Es ist nichts Falsches an einem One-night-stand und wir würden zu sehr verallgemeinern, wenn wir behaupten würden, dass es keine Frauen gibt, die das genießen. Man kann nicht alle Unterschiede zwischen Männern und Frauen den Hormonen, dem Gehirn, der Evolution, der sexuellen Revolution, dem Feminismus, den Medien zuschreiben… Der heutige Stand ist das Resultat aller diese Dinge zusammen. Das Zugestehen von Unterschieden, der Vorteile, der Nachteile und vor allem das Respektieren dieser wird von uns den Druck der Geschlechter nehmen…

Wissenschaftliche Studien bestätigen das. Manchmal ist es wirklich nicht wichtig, womit wir kämpfen, sondern um was wir kämpfen. Vielleicht könnten Frauen nur einige ihrer Schlachten etwas weiser auswählen.