Wissenswertes über Sperma
Sie glauben, schon alles über Sperma in Erfahrung gebracht zu haben? Nun, lassen Sie sich durch 3 wissenswerte Tatsachen überraschen.
Sperma macht nicht dick! (PhotoXpress)
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1. Wie viele Kalorien enthält Sperma?
Interessanterweise enthält das Ejakulat lediglich 1 % Spermien, was jedoch zu einer Befruchtung ausreicht. Zudem enthält die Samenflüssigkeit lauter gesunde Stoffe, wie z. B. Nitrate, Vitamine, Mineralien, Zucker, Proteine und natürlich Aminosäure, welche die Spermien vor der säurehaltigen Umgebung der Scheide schützt. Und schon kann man Spekulationen darüber aufstellen, ob die Ejakulation in den Mund de Frau schädlich ist oder nicht. Das ist es natürlich nicht, so wie das Sperma auch nicht dickmacht. Sperma beinhaltet lediglich zwischen 10 und 50 Kalorien pro Ejakulation. Es stimmt jedoch, dass gerade über das Sperma die meisten Geschlechtskrankheiten übertragen werden.
Wenn die Anzahl der Spermien beim Mann unzureichend ist, kann dies Unfruchtbarkeit hervorrufen. Dasselbe gilt für so genanntes langsames Sperma, wo die Spermien nicht in der Lage sind, bis zur Eizelle zu schwimmen und die Frau zu befruchten. In einer Ejakulation können bis zu 500 Millionen Spermien sein, die Spermienzahl nimmt mit jeder Ejakulation am selben Tag ab. Wenn eine Schwangerschaft geplant ist, dann ist es am besten, jeden zweiten Tag Sex zu haben, damit das Sperma Zeit zur Reproduktion hat.
2. In der Samenflüssigkeit befinden sich nicht nur Spermien
Samenflüssigkeit ist nicht gleich Spermien, da sich in der Samenflüssigkeit neben den Spermien auch andere Stoffe befinden. Doch damit keine Missverständnisse aufkommen, die Spermien und die Samenflüssigkeit werden bei der Ejakulation beide gleichzeitig ausgespritzt. Im Buch Idiot's Guide to Amazing Sex wird hierfür eine lustige Metapher gebraucht: das Spermium ist ein kleiner Surfer, der seine Welle (Samenflüssigkeit) kriegen muss, um in die Scheide eintauchen zu können.
3. Wer hat das Spermium entdeckt?
Das Spermium wurde von Anton van Leeuwenhoek im Jahr 1600 entdeckt, als er das Mikroskop erfand und zum ersten Mal seine Samenflüssigkeit untersuchte. Damals hat er in seinen Aufzeichnungen niedergeschrieben, dass sich die Spermien drängen, weswegen diese Vorstellung bei den Menschen bis heute in Erinnerung geblieben ist. Nämlich die Vorstellung, dass kleine Männlein untereinander einen Wettkampf austragen, wer als erster die Eizelle befruchten wird.
Das Spermium ist demnach die männliche Keimzelle, welche zur Hälfte für die genetischen Kode der Nachkommen verantwortlich ist. Männer produzieren Spermien bis an ihr Lebensende, von ihrer Pubertät ab, im Unterschied zu Frauen, die ab dem Klimakterium nicht mehr zeugungsfähig sind. Die Spermienproduktion dauert insgesamt ungefähr 70 Jahre. Nach der Produktion vermischen sich die Spermien mit der Samenflüssigkeit, die in der Prostata produziert wird.
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