Was ist PMS?

PMS ist die Antwort auf die Frage, wieso Ihre Partnerin ein paar Tage vor ihrer Regel schlecht gelaunt und launisch ist.

PMS oder prämenstruelles Syndrom

Das Syndrom PMS wurde schon im antiken Griechenland entdeckt, doch es wurde erst 1931 als medizinisches Phänomen behandelt, 20 Jahre später wurde es als PMS bekannt.

PMS ist die Abkürzung für das prämenstruelle Syndrom. PMS bezeichnet eine Reihe psychischer und physischer Faktoren, die ungefähr eine Woche vor der Menstruation auf die Frau wirken. Zu den physischen Anzeichen des PMS werden ein aufgeblähter Bauch, der von leicht unangenehmen Gefühlen begleitet werden kann, und Empfindlichkeit der Brust gezählt. Ein Anzeichen für PMS können auch starker Hunger und Pickel sein. Manche Frauen haben mit großer emotionaler Empfindlichkeit und Stimmungsschwankungen, auch einem häufigen Bedürfnis nach Weinen oder sogar Depressionen zu kämpfen.

Ganze 80 % der Frauen sollen mit unterschiedlichen psychischen und physischen Veränderungen oder Schwankungen vor dem Eintreten der Menstruation belastet sein, wobei diese noch nicht als PMS bestimmt werden können. Unter PMS sollen zwischen 20 bis 30 % der Frauen leiden, seltene Ausnahmen, maximal 6 % der Frauen sollen jedoch unter einer extremen Form von PMS leiden, die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) genannt wird. Die Unterschiede zwischen den vorgestellten Kategorien bedeuten: bei größerer Empfindlichkeit, Angeschwollenheit der Brust, Bedrücktheit spricht man noch nicht von PMS, sondern von PMS spricht man bei hormonell bedingten Schwankungen in der Zeit vor der Menstruation. PMS und PMDS bezeichnen vor allem die beschriebenen Symptome in einer intensiveren sowie unangenehmeren Form und beeinträchtigen die Lebensqualität der Frau. Das Schlimmste dabei ist, dass besonders starke Formen von PMS zu ständigem Unwohlsein führen, weil die Beschwerden die Frau fast den ganzen Monat (außer während der Menstruation) belasten.