SEHR GEFÄHRLICH: Rektalblutung
Eine Rektalblutung ist immer ein Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Auch wenn die Rektalblutung leicht und ungefährlich erscheint.
Eine Rektalblutung kann sehr gefährlich sein. (PhotoXpress)
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Eine Rektalblutung ist immer gefährlich!
Das Rektum ist der letzte Abschnitt des Dickdarms und endet am After. Wenn eine Rektalblutung aufkommt, kann es sich um eine harmlose vorübergehende Erscheinung oder ein ernstes Problem handeln, weswegen Sie diese nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Für gewöhnlich handelt es sich dabei um Darmprobleme, eine genaue Diagnose wird der Arzt stellen. Die Behandlung wird hinsichtlich des Ortes der Blutung festgelegt. Diesbezüglich kann die Behandlung lediglich die Linderungen der Symptome oder die Einnahme von Antibiotika vorsehen, es kann aber auch sein, dass eine Transfusion oder Operation nötig sind. Es diesem Grund ist die Lokalisierung der Rektalblutung so wichtig.
Wodurch kann eine Rektalblutung verursacht werden?
Die häufigsten Ursachen für eine schwache Rektalblutung sind Hämorrhoiden und Einrisse. Hämorrhoiden verursachen Schmerzen, Unannehmlichkeiten, Blutungen und ein brennendes Gefühl. Es gibt innere und äußere Hämorrhoiden, wobei die letzteren für gewöhnlich nicht schmerzen. Der Arzt wird Ihnen Anweisungen zur Linderung der Symptome geben, im Fall einer Thrombose ist ein chirurgischer Eingriff nötig. Neben den Hämorrhoiden kann eine Rektalblutung auch durch Einrisse verursacht werden. Diese sind die Folge von zu hartem Stuhl, die Einrisse werden von Schmerzen begleitet. Bei beiden beschriebenen Ursachen einer Rektalblutung werden Stuhlerweichung, faserstoffreiche Ernährung und warme Bäder empfohlen. Nach dem 40. Lebensjahr kann eine Rektalblutung durch Divertikulose verursacht werden, wobei eine Hospitalisierung oder Operation vonnöten wären. Weitere Faktoren, die eine Rektalblutung auslösen, sind eine bakterielle Infektion, unterschiedliche Entzündungen, Tumoren, Polypen und Traumata. Die Rektalblutung kann auch die Folge eines Fremdkörpers im Verdauungstrakt oder eines Magengeschwürs sein.
Symptome der Rektalblutung?
Das offensichtlichste Anzeichen einer Rektalblutung ist natürlich Blut im Stuhl – in unterschiedlichen Mengen und Verfärbungen. Ein weiteres Symptom sind Schmerzen in der Unterleibsgegend und starke Schmerzen im Bereich des Rektums und des Afters. Ausnahmsweise kann es auch zu Schwindelgefühlen, allgemeinem Unwohlsein und Ohnmachtsanfällen kommen.
Wann sollten Sie wegen einer Rektalblutung den Arzt aufsuchen?
Wenn Fieber, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Erbrechen, Gewichtsverlust, Durchfall mit der Rektalblutung einhergehen oder die Blutung sich verstärkt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ärztliche Hilfe ist dringend, wenn der Patient viel Blut verliert, im Fall von Ohnmacht, Atemnot, erhöhtem Blutdruck und wenn sich der Stuhl schwarz verfärbt hat. der Arzt sorgt zuerst für eine Infusion, gegebenenfalls auch für eine Transfusion. Die weitere Behandlung ist von der Lokalisierung der Rektalblutung abhängig.
Wie kann man sich im Fall einer Rektalblutung zuhause helfen?
Wenn es sich um eine geringe Rektalblutung handelt, die auf dem Toilettenpapier zu erkennen ist, und die Blutung nicht zunimmt, sondern langsam schwächer wird, ist ein Arztbesuch nicht notwendig. Diese Symptome sprechen für gewöhnlich für Hämorrhoiden oder Einrisse. Dagegen hilft eine Salbe, die Sie in der Apotheke kaufen können. Außerdem sollten Sie viel trinken (8 bis 10 Gläser Wasser am Tag) und regelmäßig duschen, um die Haut um den After sauber zu halten. Essen Sie viel faserstoffreiche Nahrung, z. B. getrocknete Pflaumen. Der Stuhlgang sollte nicht zu lange dauern, zur Schmerzlinderung können Sie kalte Umschläge benutzen.
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