Das Rauchen kann (zu) viel zur Impotenz beitragen!
Wenn Sie meinen, dass der Titel als Abschreckung zu werten sei, dann liegen Sie nicht mal so falsch. Das Rauchen kann allmählich zu Impotenz führen.
Raucher setzen sich selber einem um 50 Prozent höheren Risiko aus, um im besten Alter von Impotenz betroffen zu werden. (jlp)
Sieht man sich noch so viele wissenschaftliche Studien an, wird man trotzdem zum Schluss geführt, dass sich Raucher einem um 50 Prozent höheren Risiko aussetzen, um am Höhepunkt ihres Lebens (im Alter zwischen 30 bis 40 Jahren) von Impotenz betroffen zu werden. Gemäß der im Jahr 2007 im US-amerikanischen American Journal of Epidemiology zum Thema Rauchen und Impotenz veröffentlichten Studie, an der 1300 Männer teilnahmen, haben Forscher beweisen können, dass die Zahl von impotenten Männern im Alter von 40 Jahren bei Rauchern dreimal so hoch war wie bei Nichtrauchern. Durch eine andere, zwischen den Jahren 2000 und 2001 in China durchgeführte Studie, an der 4500 Männer im Alter zwischen 35 und 75 Jahren teilnahmen, wird noch zusätzlich aufgezeigt, dass Männer, die täglich mehr als eine Packung Zigaretten rauchen, einem um 60 Prozent höheren Impotenzrisiko ausgesetzt sind als Nichtraucher der gleichen Altersgruppe.
Aufgrund vom Rauchen können aber auch Nichtraucher von Impotenz betroffen werden. Durch das Einatmen vom „blauen Dunst“ gelangt das Nikotin nämlich auch in den Organismus von Nichtrauchern. Auch Männer, die das Rauchen nach langjährigem Frönen dessen aufgaben, sehen einem höheren Risiko, um von Impotenz betroffen zu werden, entgegen.
Passionierte Nichtraucher haben zigmal bessere Chancen, solche Glücksmomente auch noch in hohem Alter zu genießen. (jlp)
Wie steigert das durch das Rauchen in den Körper gelangende Nikotin das Impotenz-Risiko?
Das Rauchen bzw. das durch das Rauchen in den Körper gelangende Nikotin wirkt direkt auf die Durchblutung des Penis ein. Das Stickoxid (NO), ein überaus wichtiges gasförmiges Oxid des Stickstoffs, durch das die Blutgefäße erweitert werden, wird unterdrückt, wodurch die Gefäße verengt werden und es auch zur Verkalkung jener kommen kann. Die Durchblutung wird dadurch stark vermindert, was oft erektile Dysfunktion (Impotenz) zur Folge hat. Durchblutungsstörungen der Penisgefäße führen oft zur Unterversorgung der Schwellkörper mit Blut. Auch die Durchblutung der Penisvenen, durch die das Blut beim Abflachen der Erektion aus dem Penis abgeführt werden soll, kann stark gemindert oder sogar gänzlich unterbrochen werden. Das Rauchen kann physiologisch somit wie folgt zu Impotenz führen:
- Aufgrund von verkalkten Penisgefäßen können die Schwellkörper des Penis nicht mit genügend Blut versorgt werden.
- Das durch das Rauchen in den Körper gelangende Nikotin unterdrückt das Stickoxid (NO), wodurch die Gefäße stark verengt werden.
- Das durch das Rauchen in den Körper gelangende Nikotin kann zur Verstopfung der Penisvenen führen, die das zur Aufrechterhaltung der Erektion notwendige Blut nicht aufnehmen können.
Wenn ein Mann schon in jungen Jahren dem Rauchen verfällt, kann sich Impotenz sehr wohl schon vor seinem 30. Geburtstag bei ihm einstellen. (jlp)
In Sachen Rauchen und Impotenz können jüngere Männer noch früher „abflachen“
Es wurde schon öfter bewiesen, dass das Nikotin auch auf den Testosteronhaushalt bei Männern einwirkt. Je mehr Zigaretten ein Mann am Tag raucht, desto niedriger werden seine Testosteronwerte. Wenn Männer schon in ihren jungen Jahren dem Rauchen verfallen, kann der dadurch verursachte Testosteronabbau umso früher zu Nebenwirkungen in Form von Impotenz führen. Versuchen Sie es also erst gar nicht mit dem Rauchen oder tun Sie Ihr Möglichstes, um dem Rauchen zu entsagen und dadurch dem Risiko, einmal von Impotenz übermannt zu werden, zu entgegnen.
