Auf Facebook erschreckende 5500 Sexualstraftäter aufgedeckt

17.06.2009 | Antonio B

Das angesagte Facebook bietet sexuellen Straftätern die perfekte Möglichkeit, ungestört ihren perversen Neigungen nachzugehen.

 


Auf Facebook warten zahlreiche Sexualstraftäter auf der Lauer nach jungen Mädchen. (jlp)

Auf Facebook warten zahlreiche Sexualstraftäter auf der Lauer nach jungen Mädchen. (jlp)

Zahlreiche dubiose Profilseiten durch Facebook gesperrt

Facebook wurde in kürzester Zeit zum beliebtesten sozialen Netzwerk und wird weltweit von über 200 Millionen Menschen benutzt. Es gibt kaum jemanden, der bei Facebook keine eigene Profilseite hat und diese für unterschiedliche Zwecke benutzt. Durch Facebook haben es aber auch Freaks unterschiedlicher Natur sehr leicht, an ihre potenziellen Opfer heranzukommen, die natürlich keine Ahnung haben, mit wem sie es zu tun haben, wer sich tatsächlich hinter dem freundlichen Benutzernamen versteckt. So überrascht es auch nicht, dass letztes Jahr unter den Facebook-Benutzern 5.585 Personen aufgedeckt wurden, die in der Vergangenheit unterschiedlicher Sexualdelikte schuldig gesprochen wurden.

 


Der nichts Böses ahnende Sohnemann kann schon bald das Opfer eines Pädophilen werden. (jlp)

Der nichts Böses ahnende Sohnemann kann schon bald das Opfer eines Pädophilen werden. (jlp)
 

Sicherheit der Kinder

Richard Blumenthal startete zusammen mit dem Staatsanwalt Roy Cooper aus Kalifornien eine Aktion, mit der dubiose Benutzer aufgedeckt werden sollten, um unschuldige Kinder zu schützen, die jüngsten Benutzer von Facebook also, die am schnellsten zu Opfern von Sexualstraftätern werden. Es ist kaum vorstellbar, dass eine fremde Person in Kontakt mit dem eigenen Kind tritt, sich als ein Altersgenosse ausgibt, falsche Bilder austauscht und dieses schließlich überredet, ihm auch eigene Fotos zu schicken, mit der Zeit eine freundschaftliche Beziehung aufbaut, sich einmal in der Zukunft mit ihm verabredet und somit voll auf seine Kosten kommt. Die Gefahr ist umso größer, wenn es sich bei dieser Person um einen verurteilten Sexualstraftäter handelt, der sich mehr als erfolgreich hinter seinem Computer versteckt und übers Internet auf Opferjagd geht. Um des Vergleiches willen: Auf dem nicht weniger beliebten und ziemlich ähnlichen Portal MySpace wurden in den letzten zwei Jahren über 90.000 dubiose Benutzer ermittelt, was zweifellos eine sehr Besorgnis erregende Zahl darstellt.
 

Wie wurden die Sexualstraftäter auf Facebook entdeckt?

Beide genannten Portale, Facebook und MySpace, haben schon schärfere Maßnahmen beim Erstellen eines Profiles eingeführt, wo der Benutzer in unterschiedlichen Schritten sein richtiges Alter unter Beweis stellen muss. Außerdem wurden ein paar Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, die es älteren Benutzern erschweren, nach jungen Usern zu suchen. Chris Kelly, Leiter der Sicherheitsabteilung bei Facebook, erklärte den Medien, wie sie den Sexualstraftätern überhaupt auf die Spur gekommen sind. Bei der Arbeit haben sie sich mit Aussagen von Benutzern über fragwürdige Kommentare geholfen. Sie haben die Hilfe der lokalen Sozialämter und Polizei in Anspruch genommen, die Sexualdelikten im Internet auf der Spur sind. Und natürlich haben sie sich auch mit dem nationalen Register der Sexualstraftäter geholfen, die den Fehler gemacht haben, über das Internet auf Opferjagd zu gehen. Heutzutage wird das Internet nämlich dermaßen überwacht, dass es leichter ist, einen Menschen über das Internet ausfindig zu machen als in der realen Welt.

 


Nur in den letzten zwei Jahren wurden auf MySpace und Facebook zusammen über 95.000 Sexualstraftäter entdeckt. (jlp)

Nur in den letzten zwei Jahren wurden auf MySpace und Facebook zusammen über 95.000 Sexualstraftäter entdeckt. (jlp)

Auf Facebook Profilseiten mit wirklichen Namen

Außerdem erklärte Kelly, dass sich Facebook dafür einsetzt, dass alle seine Benutzer bei der Profilerstellung ihren wirklichen Namen angeben, da dies einen einfachen Einblick in die Vergangenheit jedes Benutzers ermöglicht. Wir sind der Meinung, dass diese Idee zwar lobenswert ist und aussagt, dass es den Führungspersönlichkeiten bei Facebook nicht egal ist, aber viel wird damit nicht erreicht. Es ist immer noch zu einfach, unter einem falschen Namen ein Profil zu erstellen. Der Versuch würde jedoch Facebook ermöglichen, eine Liste aller dubioser Namen aufzustellen, denen der Zutritt im Vornhinein verwehrt sein würde. Was würde aber passieren, wenn dieselbe Person versucht, unter anderem Namen und anderem IP ein Benutzerprofil zu erstellen. Andererseits hat man bei Facebook auch dafür gesorgt, dass ihre Sicherheitsmaßnahmen zu keiner Hexenjagd ausarten und sich entschlossen, dass bevor einer Person der Zutritt zu Facebook verweigert wird, diese auch von offizieller Seite her verurteilt werden muss.

 

 



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