Skandal wegen einer vollbusigen Jungfrau Maria
Ein anerkannter Modedesigner aus Chile verkleidete seine Models in die Jungfrau Maria und verpasste ihnen einen tiefen Ausschnitt.
Modells, als die Jungfrau Maria verkleidet, lösten einen Skandal aus.
Die Jungfrau Maria mit einem tiefen Ausschnitt
Der Modedesigner Ricardo Oyarzun sorgte vor nicht langer Zeit unter der südamerikanischen Öffentlichkeit für große Aufregung, da er seine Models als Jungfrau Maria verkleidete und ihnen sehr tiefe und begehrliche Ausschnitte machte. Der Staub wurde sogar bis zur katholischen Kirche aufgewirbelt, die seine Aktion streng verurteilte. Oyarzun verteidigte natürlich seine Absichten und erklärte: "Es handelt sich um keine Pornografie. Es gibt keinen Sex, keine Menstruation und schon gar nicht lesbische Kontakte. Es handelt sich lediglich um künstlerische Freiheit und meine Ideen." Und das ist nicht alles, Oyarzun ist nämlich davon überzeugt, dass seine Models überhaupt nicht die Jungfrau Maria darstellen, sondern es soll sich lediglich um eine breitgefasste Inspiration handeln, die nicht so viel negativen Staub hätte aufwirbeln dürfen. Der Sprecher der dortigen Kirche gab folgende Erklärung ab: "Dies ist eine Schändung einer heiligen Sache. Es hat richtig wehgetan, als wir sahen, dass jemand auf eine so billige Art und Weise die Figur der Jungfrau Maria in den Schmutz zog. Sie war das Sinnbild einer anständigen Frau, und jetzt wird sie wie ein Verbrauchsartikel dargestellt."
Für eine ähnliche Reaktion hat auch der Playboy gesorgt, auf dessen Titelseite ebenso eine fragwürdige Jungfrau Maria abgebildet wurde.
Auch der Playboy hat die Jungfrau Maria "beschmutzt"
Vor einigen Monaten ereignete sich ein ähnlicher Skandal wegen der mexikanischen Ausgabe des Playboys, der auf der Titelseite das Bild einer fast nackten Frau in Gestalt der Jungfrau Maria veröffentlichte. Nicht nur das, das Bild wurde auch von folgender Aufschrift begleitet: "Wir lieben dich, Maria". Es handelte sich natürlich um eine sehr verschmitzte und gewagte Provokation, durch die sich die Öffentlichkeit und die kirchlichen Würdeträger beleidigt fühlten. Die Redakteure des mexikanischen Playboys haben sich natürlich sofort für ihren Ausrutscher entschuldigt und sie erklärten auch, dass es nicht ihre Absicht war, irgendjemanden zu beleidigen. "Wir finden die Titelseite weiterhin schön und sinnvoll, da sie nicht unbedingt die Jungfrau Maria darstellt. Wir wollten lediglich das Gefühl der Renaissance und der besonderen erotischen Eleganz einfangen." Die Kirche akzeptierte zwar die Entschuldigung, aber ein bitterer Beigeschmack ist dennoch hängengeblieben, der die Figur der Jungfrau Maria für immer verunreinigte.
